Absorbest arbeitet mit globalen Marktführern und Distributionspartnern zusammen – über 95 Prozent unserer Erzeugnisse gehen in den Export, während wir gleichzeitig ein Unternehmen mit starker lokaler Präsenz im eigenen Land sind. Dadurch sind wird leicht erreichbar, flexibel und vielseitig. Das bedeutet für uns, und letzten Endes für unsere Anwender, erhebliche Vorteile. Das Angebot von Absorbest umfasst unser eigenes Produktsortiment sowie OBL-Lösungen unterschiedlicher Größe. Wir bieten kundenspezifische Verpackungen und entwickeln auf Wunsch neue Produktlösungen. Absorbests Produktion erfolgt in Kisa in Schweden. Dort ist der Großteil unserer engagierten und kompetenten Mitarbeiter tätig, die von der Entwicklung bis zur Produktion und zum Vertrieb vollen Einsatz zeigen. Zudem sind wir auch auf dem mitteleuropäischen Markt präsent.
Unser Ziel: weiterhin führend in der Entwicklung sein. Das schaffen wir, indem wir immer neugierig bleiben und versuchen, zu verstehen, was den größtmöglichen Nutzen für Pflegepersonal und Patienten schafft. Ausgehend von dieser Grundlage wollen wir erreichbar sein, mit konsequenter Leistung Vertrauen schaffen – und das Wachstum unseres Geschäfts vorantreiben.
„Wir sind ein starkes Team hier in Kisa, und durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern haben wir eine solide Plattform für die Zukunft errichtet. Auf diese Weise können wir neue innovative Lösungen für mehr Lebensqualität entwickeln.“
– Hans Karlsson, Geschäftsführer
Absorbest entwickelte als erstes Unternehmen weltweit eine superabsorbierende Matte für Operationssäle. Heute werden unsere Produkte in die gesamte Welt verkauft. Die Erfolgsgeschichte begann 1997 im schwedischen Kisa mit einem Unternehmer, der beschloss, seine alte Tätigkeit an den Nagel zu hängen.
Rolf Rovaniemi hat den größten Teil seines Lebens in der Produktentwicklung gearbeitet. Zunächst arbeitete er als Entwicklungsingenieur in der Papierfabrik in Lilla Edet, anschließend war er verantwortlich für die Entwicklung von Windeln und absorbierenden Materialien für Hygieneartikel für Damen für die Marke Duni bei Swedish Tissue in Kisa. Als beschlossen wurde, diesen Geschäftsbereich zu schließen, verließ Rolf das Unternehmen. Dabei nahm er Know-how und Ideen im Bereich Absorption mit, aber auch eine Vision, selbst Absorbenten mit Weltklasseniveau zu entwickeln.
Im Alter von 47 Jahren gründete er gemeinsam mit Torbjörn Hansen das Unternehmen Absorbest.
„Schon etwas älter zu sein, war wirklich von Vorteil. Das wirtschaftliche Denken war schon vorhanden, aber ich brachte wertvolle Erfahrung aus den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Qualität und Vertrieb mit“, sagt Rolf.
Schon bald kam Absorbest in Kontakt mit der Fischindustrie und entwickelte absorbierende Matten für Fischtransporte. Tag und Nacht suchte Rolf nach Kunden in Norwegen. Nach vielen schlaflosen Nächten hatte er schließlich Erfolg, und das Geschäft kam in Gang. Im ersten Jahr wurden Absorbenten für die Fischindustrie manuell in der Fabrik in Kisa produziert. Gemeinsam stellten wir die Bestellungen zusammen und verpackten sie.
„Ich nahm eine Hypothek auf mein Haus auf, um die nötigen Mittel für Investitionen in Maschinen zu haben. Das hätte ich niemals getan, wenn ich nicht an meine Idee geglaubt hätte“, sagt Rolf.
Doch Rolf und Torbjörn wollten mehr Produkte entwickeln, denn die Anwendungsmöglichkeiten in der Fischindustrie waren eher begrenzt. Welche anderen Märkte konnte es also geben, wo größere Flüssigkeitsmengen ein Problem darstellten?
Die Antwort: In Gesundheitswesen und Krankenpflege.
Rolf kontaktierte den Oberarzt der Klinik “Länssjukhuset Ryhov“ im schwedischen Jönköping und reiste auch dorthin, um Absorbests Produkt zu präsentieren. Eigentlich hatte niemand vom Personal Zeit für eine Produktvorführung, doch dann legte Rolf eine Matte in einen Eimer mit Wasser. Beeindruckt vom Absorptionsvermögen der Matte, versammelte sich das Pflegepersonal um Rolf und begann, Ideen zu teilen, wie das Produkt genutzt werden könnte.
So wurde Absorbest zum ersten Unternehmen in Schweden (und sogar weltweit), das Matten für Operationssäle und Superabsorbenten produzierte. Über einen Partner in Deutschland kam DryMax schnell auf den europäischen Markt. Der Erfolg war da, und schon bald begannen Rolf und Torbjörn, sich auch für Produkte zur Wundbehandlung zu interessieren. Die Idee kam uns, als wir auf einer Messe den weltweit ersten kommerziellen, superabsorbierenden Verband sahen.
„Uns war sofort klar, dass wir genau dasselbe herstellen konnten. Die Konkurrenz war stark, doch unser Produkt sollte besser sein“, sagt Rolf. Und so wurde die DryMax-Technologie geboren.
Seitdem ist Absorbest beständig weiter gewachsen. Wir haben unsere bestehenden Produkte verbessert und in unserem Labor neue entwickelt. Parallel dazu haben wir uns klarer als ein Medizintechnikunternehmen mit einer Nachhaltigkeitsstrategie positioniert. Aktuell investieren wir auf dem amerikanischen Markt. Aber der Mittelpunkt des Unternehmens bleibt Kisa.
„Ich möchte, dass das Unternehmen hier fortbesteht. Das ist wichtig für die Region. Unser Personal soll sich wohlfühlen und eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung haben.“
Rolf selbst sagt, dass er schon vor einigen Jahren mit dem Arbeiten aufhören wollte.
„Aber es macht zu viel Spaß. Und heute habe ich keine schlaflosen Nächte mehr!“